Posts mit dem Label [ #wirtschaft ] werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label [ #wirtschaft ] werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 4. August 2023

[ #geschichte ] Die Geschichte des EURO

Erst ein Jahrzehnt kennen wir diese Banknoten und Münzen - und schon eine Geschichte darüber? 

Gerade jetzt ein interessantes Thema, da mancherorts schon ernsthaft gewünscht wird, dass der Euro Geschichte sei. Ein kostenloses eBook erzählt.
Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!

 [ #forumROMANum   

Samstag, 24. Juni 2023

[ #elexika ] Budget Lexikon: Lexikon öffentlich-rechtlicher Haushaltssteuerung

Das Lexikon von HaushaltsSteuerung.de umfasst Definitionen zu bald 3000 Fachbegriffen rund um die öffentliche Haushalts- und Finanzwirtschaft. 

Abgedeckt werden hierbei neben der öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen u.a. die Themenbereiche Steuern, öffentliche Verschuldung und Konzern-/Beteiligungssteuerung.Auch wenn es eine bundesdeutsche Website ist, ist sie und das Lexikon auch anderswo mehr als nur nützlich.
Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search]  “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!

 

 [ #forumROMANum   

Mittwoch, 18. Januar 2023

[ #wirtschaft ] Vorarlbergs erste Papierfabrik - 1834 in Bludenz

 

Arbeitsalltag bei der Vorarlberger Papierfabrik (heute Rondo Ganahl) in Frastanz im ersten Betriebsjahr 1912.
© Vorarlberger Wirtschaftsarchiv

Auch wenn die Papierfabrik in Frastanz schon über 100 Jahre alt ist, sie ist nicht die älteste. Die älteste mechanische Papierfabrik Vorarlbergs war die k.k.privilegirte Mechanische Papierfabrick Karl Blum in Bludenz. Sie wurde  gegründet 1834 gegründet und ist ein wichtiger Teil der Vorarlberger Wirtschaftsgeschichte. 

1834 wird Marianna Blum (geb. Gehring) der Betrieb einer Papierfabrik in Bludenz-Klarenbrunn auf dem Gelände der abgebrannten Spinnerei von Ganahl & Co. genehmigt. Bereits 1836 übernehmen die Söhne Karl und Johann Blum den Betrieb als "Mechanische Papier-Fabrick Bludenz".
Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!

 

 [ #forumROMANum ]  

Donnerstag, 28. Juli 2022

[ #EU ] Liberalisierung in Europa: Die Rolle der Europäischen Kommission


Die Gelegenheit, nationale Monopole mit Hilfe der Kommission und des EuGH aufzuweichen wurde unterstützt von den nationalen Fachbürokratien oder Ministern, welche bei national präsenten Widerständen billig(end) auf die Kommissionskompetenzen verwiesen.

Privatisierung. Liberalisierung und Privatisierung sind keine spezifisch europäischen Prozesse, sondern Bestandteile einer weltweiten Bewegung, die sich als Gegenreform gegenüber den nach dem zweiten Weltkrieg erreichten Reformfortschritten in aller Welt interpretieren lässt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die EU jedoch von einem Mitläufer dieser Bewegung zu einer Triebfeder entwickelt, welche auch die durch Volksabstimmungen, Parlamentsbeschlüsse und Zugeständnissen in Verhandlungslösungen nicht von dem Liberalisierungspfad abbringen lässt und mit einer konservativen Dynamik den Widerstand zu unterlaufen sucht.
Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!

 

 [ #forumROMANum ] ⇒ 

Freitag, 10. April 2020

[ #wirtschaft ] Free eBook: Soziologie kapitalistischer Dynamik


[Free eBook/PDF] Das vorliegende Working Paper beruht auf einer dreiteiligen Vortragsreihe am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln im Februar 2009. Autor des brandaktuellen Papers ist Christoph Deutschmann, Professor für Soziologie an der Universität Tübingen.

Abstract. Thema des Beitrags ist das "growth miracle" (William Baumol) des modernen Kapitalismus. Die These ist, dass die historisch völlig einzigartige gesellschaftliche Dynamik des 19. und 20. Jahrhunderts sich als "wirtschaftliches Wachstum" allein nicht zureichend fassen lässt. Ihre Erklärung verlangt vielmehr nach einem genuin soziologischen Ansatz.

Zunächst werden die vorliegenden modernisierungstheoretischen Erklärungsversuche kritisch resümiert und eine alternative soziologische Theorieperspektive aufgezeigt, die insbesondere auf die Geldtheorien von Simmel und Marx zurückgreift.


Schließlich werden die Grundlinien einer soziologischen Mehrebenenerklärung kapitalistischer Dynamik skizziert. Auf ihrer Grundlage werden drei Wachstumsszenarien – ein positives und zwei negative – skizziert, die zur Erhellung der Hintergründe der aktuellen Wirtschaftskrise beitragen können.


 [ #forumROMANum ] ⇒ 

Lohnt sich ein Download? Ein schneller Blick auf den Inhalt:
I Kapitalismus und Religion: Eine unorthodoxe Perspektive 5
1 Einleitung 5
2 Die These Robert Nelsons vom „religiösen“ Charakter der Ökonomie 11
3 Religion in der modernen Gesellschaft 14
4 Geld als „allgemeines Mittel“: Simmel 18
5 Die „Große Transformation“ und der Kapitalismus 23
6 Resümee 29
II Eine Mehrebenenanalyse kapitalistischer Dynamik (Teil 1): Institutionelle und soziokulturelle Rahmungen unternehmerischer Aufstiege 30
1 Einleitung 30
2 Eine klassentheoretische Makro-Mikro-Perspektive 33
3 Logik der Situation 36
Die Situation aus der Beobachterperspektive 36
Die Wahrnehmung der Situation durch die Akteure 37
III Eine Mehrebenenanalyse kapitalistischer Entwicklung (Teil 2):
Innovation als sozialer Prozess 48
1 Logik der Selektion 48
2 Logik der Aggregation 53
3 Diskussion 58
Literatur

Donnerstag, 25. April 2019

[ #spieltheorie ] Gefangenendilemma: Warum Kooperation in manchen Fällen scheitern muss

Anhand des «Couvertspiels» wird unmittelbar erlebbar, weshalb individuell vernünftige Entscheidungen zu kollektiv unterwünschten Ergebnissen führen können.


Das «Couvertspiel» wird im Plenum gespielt. Die didaktische Verarbeitung erfolgt im Plenum. Die fachlichen Grundlagen werden anhand eines Fachtextes und eines Arbeitsauftrags vermittelt.

Die Lernenden können das Gefangenendilemma beschreiben und das eigene kooperative Verhalten in Situationen analysieren, in welchen individuelle und kollektive Interessen auseinanderfallen. Sie können erklären, weshalb es bei einem Gefangenendilemma in der Regel zu einem kollektiv unerwünschten Resultat kommt.

 [ #forumROMANum ]

Donnerstag, 17. Mai 2018

[ #wirtschaft ] Kritik der grünen Ökonomie - Impulse für eine sozial und ökologisch gerechte Zukunft


Seit der ersten UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio haben sich alle wichtigen ökologischen Trends verschlechtert. Politik und Wirtschaft lassen sich bis heute bei ihren Entscheidungen kaum durch Klimawandel, Biodiversitätsverlust oder Ressourcenknappheit beeinflussen. 

Die Idee des ungehinderten Wachstums als Weg aus der Armut sowie der Wirtschafts- und Finanzkrise bleibt weitgehend unangefochten und findet aktuell ihren Ausdruck in einer grünen Ökonomie. Doch nicht alles, was „grün“ und effizient ist, ist auch ökologisch tragfähig und sozial gerecht. Dieser Essay skizziert eine Politik des Weniger, einen Wohlstand mit Maß, damit die Ressourcen und die Atmosphäre für alle Menschen auf der Erde reichen und ein Leben in Würde und ohne Not möglich machen.

[ #forumROMANum ] ⇒
Was darf ich von diesem Download erwarten? Ein schneller Blick auf den Inhalt sagt mehr:

Vorwort  7
Brasilien – ein Schwellenland zwischen Reichtum und Raubbau  9
Der Untergang des Neoliberalismus und die prekäre Konsolidierung  9
Das lateinamerikanische Wunder  10
Ressourcenboom – die Basis des Erfolgs  11
Immer wieder Amazonien  12
Von Rio nach Rio  15
Steckengebliebene Vereinbarungen  15
Veränderte Interessen- und Machtkonstellationen  16
Verfehlter Entwicklungsglaube  17
Flucht aus der Verantwortung  18
Der ökologische Preis der Globalisierung  19
Der Traum von der Trendumkehr  21
Grüne Ökonomie – das neue Versprechen?  22
Grüne Ökonomie laut UNEP  23
Monetarisierung der Natur – Ausweg aus der Ökosystemkrise?  24
Grünes Wachstum laut OECD  26
Bioökonomie – der Aufstieg der Bio-Master  28
Technologie und Effizienz als Allheilmittel  30
Ein weißer Fleck: die Menschenrechte  33
Konturen einer maßvollen Wirtschaft  35
Ökonomie des Genug  36
Social commons als Wirtschaftsfaktor  38
Wohlstand in Vielfalt  42
Literatur  47

Montag, 12. Februar 2018

[ #europa ] EU-Austeritätspolitik gegen Menschenrechte - Human Rights in Times of Austerity Policy


Anstatt die Ursachen der Finanzkrise zu bewältigen, hat die dominante Politik in Europa die Krise zum Alltag werden lassen und Armut und Arbeitslosigkeit verursacht. 

Doch eine solche Politik lässt sich immer weniger mit Demokratie und Menschenrechen vereinbaren. Dies verdeutlichen die bisherigen Bausteine der Krisenpolitik und ihr gemeinsames Muster: Sie sind nicht nur neoliberal ausgerichtet, sondern teilweise auch europarechtswidrig und schwächen die parlamentarische Demokratie.
Vorarlberger-Bloghaus-Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!
[ #forumROMANum ]

Sonntag, 31. Dezember 2017

[ #transparency ] Studie: Marktordnung für Lobbyisten - Wie Politik den Lobbyeinfluss regulieren kann

„Marktordnung für Lobbyisten“ heißt eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung, die  auch als PDF-Download kostenlos und online zur Verfügung steht. Kein nur "deutsches" Thema, ein europäisches!

Klüngelei. Seit einigen Jahren haben die Begriffe „Lobby“, „Lobbyismus“ und „Lobbyisten“ im öffentlichen Sprachgebrauch Hochkonjunktur. Lobbyismus ist ein Synonym geworden für Filz und Klüngel, Kapitalismuskritik, Klientelinteressen und Einflussnahme auf die Gesetzgebung.

Dank der Recherchen investigativer Journalisten werden regelmäßig Fälle von illegitimer Einflussnahme aufgedeckt, die zu gesellschaftlichen Debatten, manchmal auch zu politischen Skandalen führen. Schon lange gibt es verschiedene Forderungen, Lobbyismus gesetzlich zu regulieren. Einige Vorschläge orientieren sich dabei an bereits erfolgreich wirksamen Gesetzen in anderen Ländern.  Doch weder journalistische Berichterstattung noch gesellschaftliche Diskussionen scheinen bei den Gesetzgebern nachhaltig Gehör zu finden. Nicht nur in Deutschland ist der „Lobbymarkt“ bisher unreguliert. Ignoriert der Gesetzgeber das Thema weiter, dann droht dies nicht nur seinem Ansehen, sondern der Demokratie insgesamt zu schaden:

Studie. Die Untersuchung der Otto Brenner Stiftung hebt sich in mehrfacher Hinsicht von anderen Publikationen ab, die es rund um das Thema Lobbyismus gibt. Einerseits istdie Fülle des Materials zu betonen, auf der die Untersuchung aufbaut. Unter www.lobby-studie.de wird es erfreulicherweise auch niedrigschwellig öffentlich zugänglich und überprüfbar gemacht.

www.lobby-studie.de. Das Material reicht von einer umfangreichen Auswertung von Presseartikeln der letzten zehn Jahre über eine fundierte Analyse der diversen Regulierungsforderungen bis hin zu einer erstmaligen Auswertung der einschlägigen (deutschen) Parlamentsdebatten. Die Untersuchung basiert zudem auf mehr als 40 qualitativen Experteninterviews.  Eine weitere Stärke der Studie liegt in ihrem systematischen Vorgehen. Die Autoren erliegen nicht der Versuchung, den Einzelfall zu skandalisieren, sondern werfen einen kritischen Blick auf das grundlegende Verhältnis von Politik und Ökonomie, die diese „Einzelfälle“ überhaupt erst ermöglichen.

Otto-Brenner-Stiftung. Die Otto Brenner Stiftung ist die Wissenschaftsstiftung der IG Metall mit Sitz in Frankfurt am Main. Anspruch ist es, im Rahmen gezielter Projektförderung Arbeit und Wirken Otto Brenners, dem langjährigen Vorsitzenden der IG Metall, fortzuführen. Die Stiftung versteht sich als kritisches gesellschaftspolitisches Forum, das sich mit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Europas auseinandersetzt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Analyse Ostdeutschlands sowie der Länder Mittel- und Osteuropas.

[ #forumROMANum ] ⇒
Inhalt: 
Vorbemerkung der Autoren  5
Einführung  7
Eine pragmatische Version des Lobbybegriffs  9
1 Lobby: Ein schillerndes Phänomen 9
2 Lobbyismus und  Interessenvertretung  9
3 Der Bürger als  Lobbyist  11
4 Der Lobbyist als  Politikberater 12
5 Die Lobby als Markt und dessen Ordnung  12
6 Macht, Einfluss und die Lobby  15
Marktordnung für Lobbyisten
I Die Ausgangslage 17
1 Lobby in der Demokratie: Legitim und funktional 17
2 Lobby in der Demokratie: Problematisch . 18
2.1 Konkurrenz  18
2.2 Asymmetrie  19
2.3 Intransparenz  21
2.4 Die Nebengeschäfte der Abgeordneten  24
2.5 Der Drehtür-Effekt . 27
2.6 Plattformen für  Lobbyverdacht 30
2.7 Die öffentliche  Wahrnehmung  36
2.8 Die Folgen für die Demokratie 38
3 Prämissen der Marktordnung für Lobbyisten  41
3.1 Ein Konsensprojekt  41
3.2 Ziele  43
3.3 Die normative Orientierung  43
3.4 Das Parlament im Mittelpunkt  44
3.5 Die Reichweite  der Marktordnung  45
II Die Eckpunkte  47
III Begründung und Erläuterungen 52
1 Erläuterungen allgemeiner Grundzüge   52
1  1  Gegenstand  52
1.2 Ziel  52
1.3 Nutzen 52
1.4 Leitbilder  52
1.5 Ein demonstrativer Akt  gegen Legitimationsdefizite   53
1.6 Gleiches Recht für  alle Interessen . 53
1.7 Transparenz 54
1.8 Chancengleichheit  54
1.9 Eine Bresche für  die Interessenvertretung   5 5
1.10 Sanktionen bei Verstößen56
1  1 1  Bürokratie und Technik  56
1.12 Normativ konsistent und pragmatisch  57
1.13 Grenzen der Marktordnung  57
2 Begründung einzelner Elemente der Marktordnung  57
2.1 Akkreditierte Lobbyisten   57
2.2 Lobby- bzw Transparenzregister  60
2.3 Verhaltenskodex  für Lobbyisten   62
2.4 Transparenz der Einflussnahme auf die Gesetzgebung  63
2.5 Begrenzung der Nebentätigkeiten  von Abgeordneten  66
2.6 Karenzzeiten für Amts- und Mandatsinhaber  71
2.7 Verbot von Leihbeamten  78
2.8 „Kanzleigesetze“ einschränken 83
2.9 Einstellung des Regierungssponsorings  83
2.10 UN-Konvention gegen Korruption  88
Marktordnung für Lobbyisten: Zehn  Thesen  89
Anhang
Literaturverzeichnis   93
Verzeichnis der Schaubilder, Tabellen und Übersichten  97
Hinweise zu den Autoren  99

Samstag, 9. Dezember 2017

[ #freihandel ] Der neue EU-Kolonialismus: The pursuit of commodities


Die EU-Handels- und Rohstoffpolitik bedroht die Entwicklung der Welt.

Die EU versucht ihre Rohstoffinteressen über Freihandelsabkommen durchzusetzen: Entwicklungsländer sollen Handelsbarrieren abbauen und neuen Investitionsregeln zustimmen.

Das hat Folgen. Die Europäische Union geht neue Wege, um ihren Unternehmen und Investoren den Zugang zu Rohstoffen in Entwicklungsländern zu erleichtern. Dazu zählt auch eine neue Strategie, die in Brüssel vorangetrieben wird - die Rohstoffinitiative. Diese Initiative wird stark von europäischen Unternehmen bestimmt, die sich einen günstigen Zugang zu Rohstoffen sichern wollen.

Der vorliegende Bericht von WEED (World Economy, Ecology & Development ist eine NGO) zeigt, dass sich bereits die gegenwärtige Politik der EU äußerst negativ auf Entwicklungsländer auswirkt.

Sollten die neuen Initiativen der EU Erfolg haben, könnte sich die Situation noch verschärfen, denn die geplanten Maßnahmen würden Entwicklungsländern wichtige politische Instrumente nehmen, mit denen sie bisher ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung wirksam lenken können. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen durch europäische Unternehmen zunehmen werden. Schlimmstenfalls führt die EU-Strategie zu einem Ressourcenraub, der Teil eines neuen Kampfes um Afrika und andere Regionen ist und der Entwicklungsländer in eine neue Spirale der Armut treiben wird.

Kritische Aspekte: Zum einen versucht die EU, von Entwicklungsländern die Zustimmung zu einem Verbot bzw. einer Eindämmung von Ausfuhrbeschränkungen zu erwirken, denn viele Entwicklungsländer beschränken die Ausfuhr von Rohstoffen, um ihre einheimische Industrie zu unterstützen, durch Ausfuhrsteuern Einkünfte für öffentliche Aufgaben zu erzielen oder die Umwelt zu schützen.

Zum anderen möchte die EU neue Investitionsregeln aushandeln, die europäischen Unternehmen einen bisher unerreichten Zugang zu den Märkten und Rohstoffen in Entwicklungsländern verschaffen würden. Danach müssten Entwicklungsländer europäischen Unternehmen die gleichen oder noch umfassendere Rechte einräumen wie einheimischen Unternehmen.

Viele Entwicklungsländer sind auf ausländische Direktinvestitionen angewiesen, doch der Vorstoß der EU würde es ihnen erschweren, diese so zu regulieren, dass sie die lokale Entwicklung positiv beeinflussen.

Die derzeitige Handelspolitik im Rohstoffbereich lenkt damit von den eigentlich wichtigen Zielen ab: Die Reduzierung des übermäßigen Ressourcenverbrauchs in Europa und die Förderung eines gerechten globalen Systems zur nachhaltigen Nutzung der weltweiten Ressourcen.


 [ #forumROMANum ] ⇒


Inhalt der WEED-Dokumentation zur schnellen Orientiung über die Information:

Zusammenfassung Seite 4
Einführung Seite 8
1. Die Rohstoffinitiative und Freihandelsabkommen
1.1 Die Rohstoffinitiative Seite 9
1.2 Probleme mit der Rohstoffinitiative Seite 11
1.3 Probleme mit Freihandelsabkommen Seite 12
2. Entwicklung wird verhindert: Der Kampf um Ausfuhrsteuern
2.1 Ausfuhrbeschränkungen und ihre Anwendung Seite 14
2.2 Die Vorteile von Ausfuhrsteuern für Entwicklung Seite 16
2.3 Ziele der EU Seite 22
2.4 Der Druck der EU in der WTO und bei Freihandelsabkommen Seite 24
3. Investitionen: Für Entwicklung oder für EU-Unternehmen?
3.1 Investitionen und Entwicklung Seite 28
3.2 Die Ziele der EU Seite 31
3.3 Widerstand aus den Entwicklungsländern Seite 34
3.4 Die Entwicklung des Rohstoffsektors wird eingeschränkt Seite 37
3.5 Probleme mit Unternehmen der EU Seite 38
Politische Empfehlungen Seite 43
Anhänge Seite 45
Anmerkungen und Quellen Seite 48

Dienstag, 28. November 2017

[ #wirtschaft ] Neuausrichtung der sozialen Marktwirtschaft: Wohlstand, Wachstum, Investitionen

[Free eBook] Sammelband im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die aktuellen politischen Diskussionen und Entscheidungen drehen sich um nichts weniger als die Neuausrichtung unserer sozialen Marktwirtschaft. Dass eine solche Neuausrichtung notwendig ist, haben die Finanzmarktkrise und ihre Folgekrisen in der Realwirtschaft und die Staatsschuldenkrise mit kaum zu überbietender Dramatik gezeigt. Es geht uns um Kernfragen der Gestaltung unseres Lebens und unserer Gesellschaft:

Fragen über Fragen. Was ist Wohlstand? Was sind die zukünftigen Quellen des Wachstums? Können die Wertschöpfung und die Produktivität im Dienstleistungssektor wachsen, oder ist dies nur in der Industrie möglich? Welche Bedeutung sollen die Binnennachfrage und der Export zukünftig für unser Wachstum haben? Wie können reale Investitionen statt Finanzinvestitionen befördert werden? Wie lassen sich Wachstum und Ressourcenverbrauch entkoppeln?

[ #forumROMANum ] ⇒
Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung  3

Themenfeld I: 
Was ist Wohlstand?
Einführung ins Thema
Michael Vassiliadis  6
Die Vermessung des Fortschritts
Konkurrierende Strategien zur
Verallgemeinerung widerstreitender
Wachstumsverständnisse
Matthias Ecke und Sebastian Petzold  9
Die Idee des Fortschritts in der
Wahrnehmung junger Deutscher
Frederik Beck und Max Neufeind  22
Kommentar
Die soziale Dimension ist elementar
Wilhelm Schmidt  39
Kommentar
Eigenes Denken refl ektieren
Daniela Kolbe  41

Themenfeld II: 
Was sind die Quellen des Wachstums
in der Zukunft?
Einführung ins Thema
Michael Dauderstädt  44
Lebenslauforientierte Bildungs-, Arbeitsmarkt- und
Familienpolitik als Grundlage für sozialen und
wirtschaftlichen Fortschritt
Sven Rahner, Martin Bujard  47
Deutsche Wirtschaftspolitik im 21. Jahrhundert:
Zu erwartende Herausforderungen und sozialdemokratische
Antworten auf Basis grundlegender volkswirtschaftlicher
Konzepte
Christian Leschinski, Adam Bock, Stefano Consiglio  61
Kommentar
Spezifi sch deutsche, unternehmerische wirtschaftspolitische
Lösungen benötigt
Ingo Rollwagen und Thomas Mayer  77
Kommentar
Lebenschancen besser absichern
Hubertus Heil   79

Themenfeld III: 
Wie werden aus Finanzinvestitionen reale
Investitionen?
Einführung ins Thema
Gustav Horn   82
Von Finanzgewinnen zu langfristigem Wachstum:
Krisenprävention über Investitionen in Grundlagenforschung und Bildung
Arne Weiß und Robert Maderitsch  84
If you can’t beat them – join them?
Aktionärsdemokratie in Status segmentierten
Kapitalmärkten
Katarina Sikavica   96
Kommentar
Fragen nach dem Anreiz 110
Horst Gischer
Kommentar
Mit Steuern gegensteuern und bessere Regeln finden
Joachim Poß   112

Donnerstag, 31. August 2017

[ #reichtum ] Free eBook: Thomas Piketty und die Verteilungsfrage

326 Seiten gedrängte Information von erstklassigen Autoren als kostenlosen Download. Preis ansonsten im Buchhandel: 8,30 EUR.

Thomas Piketty hat mit seinem Werk „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ großes Aufsehen erregt und mannigfaltige Diskussionen in einer breiteren Öffentlichkeit entfacht. Dieser Sammelband diskutiert ausgewählte theoretische und empirische Aspekte des Werkes mit einem speziellen Fokus auf Deutschland. Dadurch sollen einerseits die Verständlichkeit von Pikettys Analysen erhöht und der Zugang zu spezifischen Teilaspekten erleichtert werden. Zugleich soll zur kritischen Auseinandersetzung mit Pikettys Ergebnissen und den daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen aber auch mit seiner Rezeption in Deutschland angeregt werden.

Autoren.
Stefan Bach, geboren 1964, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Staat am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin und Privatdozent an der Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät.
Julian Bank, geboren 1986, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozialökonomie an der Universität Duisburg-Essen und Herausgeber des Blogs Verteilungsfrage.org.
Charlotte Bartels, geboren 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für öffentliche Finanzen an der Freien Universität Berlin und koordiniert das Promotionskolleg „Steuer- und Sozialpolitik bei wachsender Ungleichheit“.
Timm Bönke, geboren 1979, ist Juniorprofessor für öffentliche Finanzen an der Freien Universität Berlin.
Peter Bofinger, geboren 1954, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Hagen Krämer, geboren 1963, ist Professor für Economics an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft.
Miriam Rehm, geboren 1982, ist Referentin für Verteilung und Makroökonomie in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien.
Philipp Scheuermeyer, geboren 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geldpolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg.
Kai Daniel Schmid, geboren 1980, ist Wissenschaftler am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung und leitet das Referat „Makroökonomie und Einkommensentwicklung“.
Johannes Schmidt, geboren 1967, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft.
Matthias Schnetzer, geboren 1983, ist Referent für Verteilungsfragen in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien sowie Lektor für Wirtschaftspolitik
an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Dorothee Spannagel, geboren 1980, ist Referatsleiterin für Verteilungsanalyse und Verteilungspolitik im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Ulrike Stein, geboren 1973, ist Leiterin des Referats „Wirtschaftspolitische Beratung, Modellsimulation“ im Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Till van Treeck, geboren 1980, ist Professor für Sozialökonomie an der Universität Duisburg-Essen.

[ #forumROMANum ] ⇒
Ein Blick auf den Inhalt vor dem Download:
Autoren v
Vorwort vii
Einleitung 1
Die Piketty-Rezeption in Deutschland 8 - Julian Bank
Make No Mistake, Thomas! Verteilungstheorie und Ungleichheitsdynamik bei Piketty 35 - Hagen Krämer
Zur Bedeutung von r > g in Pikettys „Kapital im 21. Jahrhundert“ 70 - Till van Treeck
Das „Kapital“ im 21. Jahrhundert 98 - Peter Bofinger und Philipp Scheuermeyer
Kapital und Sparen bei Piketty: Einige saldenmechanische Anmerkungen 130 - Johannes Schmidt
Die statistische Erfassung hoher Einkommen, Vermögen und Erbschaften in Deutschland 156 - Charlotte Bartels und Timm Bönke
Persönliche Vermögensteuern in Deutschland: Entwicklung und Perspektiven 189 - Stefan Bach
Kapitaleinkommen und Einkommensungleichheit in Deutschland 238 - Kai Daniel Schmid und Dorothee Spannagel
Einkommensungleichheit: Das vernachlässigte Problem der steigenden Lohnungleichheit 267 - Ulrike Stein
Piketty revisited: Vermögensungleichheit in Europa 288 - Miriam Rehm und Matthias Schnetzer

Montag, 24. Juli 2017

[ #GESELLSCHAFT ] Sklaven des Wachstums

Nachhaltiges Wachstum ist eine Illusion. Grünes Wachstum ist ein Widerspruch in sich. 
"Was die grüne Bewegung geschafft hat, ist, dass jetzt alles das Siegel "nachhaltig" trägt: der dickste BMW, die Olympischen Spiele, neue Finanzprodukte. Ganz böse könnte man sagen: Die Umweltbewegung hat uns ein besseres Gewissen beschert, ein Alibi, ein Placebo."

Der Vortrag „Sklaven des Wachstums“ wurde von Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, am im Rahmen der Veranstaltung „Vision im Haus Huth“ gehalten. Reiner Klingholz erklärt in seinem gleichnamigen Buch die Umweltbewegung für gescheitert. Und skizziert einen überraschend anderen Weg in eine bessere Zukunft.

Daimler und Benz Stiftung. DieDaimler und Benz Stiftung hat ausgewählte Podcasts mit Vorträgen von Wissenschaftlern zusammengestellt, die bei Stiftungsveranstaltungen gehalten wurden. Die Mitschnitte umfassen ganz unterschiedliche Themengebiete.

[ #forumROMANum ]

Donnerstag, 6. April 2017

[ #wirtschaft ] Neue Ökonomie der Natur: Eine kritische Einführung

Ob Klimawandel oder Naturzerstörung – die Lösung dieser Probleme könnte in einer ökonomischen „Wertschätzung“ der Natur und ihrer Dienstleistungen liegen.
Vorarlberger-Bloghaus-Service. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link im Falle einer Verwaisung und/oder auch zusätzliche oder aktuellere Infos!
[ #forumROMANum ] ⇒

Sonntag, 31. Januar 2016

[ #fair ] Firmen Check - Auf dem Weg zu einem Existenzlohn?

Welche Modemarke vertritt existenzsichernde Löhne? Dieser Bericht zeigt es.

Die Clean Clothes Kampagne hat über 50 führende europäische Marken und Bekleidungsfirmen befragt und erhoben, was diese Unternehmen konkret tun, um existenzsichernde Löhne in den Kleider-, Schuh-, und Textilfabriken ihrer Lieferketten sicherzustellen.
Mehr erfahren. Dies ist nur der Hinweis auf einen Beitrag eines hier verlinkten Weblogs, einer Website oder eines Downloads. Mehr erfährt man, wenn man den untenstehenden Links folgt! Nütze auch den Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link und zusätzliche Infos!
[ #forumROMANum ] ⇒

Donnerstag, 23. Juli 2015

[ #arbeitsplätze ] Wirtschaftspolitik: Besorgniserregende Arbeitgeberdemografie in Vorarlberg

In Vorarlberg wurden im Jahre 2012 662 Unternehmen mit insgesamt 2470 (davon 1801 Unselbständige) Beschäftigten gegründet. In der gleichen Zeit wurden jedoch 750 Unternehmen mit einem Verlust von 2836 Arbeitsplätzen geschlossen. Die Arbeitsplatzverluste betreffen das Rheintal, während in den Regionen Bludenz und Bregenzerwald die Verluste mit den Arbeitsplätzen aus den Neugründungen die Waage hielten.

Bei der Statistik zur Arbeitgeberdemografie werden jene Unternehmen identifiziert, die bereits zum Zeitpunkt der Gründung mindestens einen unselbstständig Beschäftigten hatten und auch jene, die erst im Laufe der Zeit zu Arbeitgebern wurden.

Vorarlberg kein Gründerzentrum. Im Jahr 2012 wurden laut Statistik Austria 18.423 neue Arbeitgeberunternehmen in Österreich gegründet. Gemessen an der Anzahl der 236.272 insgesamt am Markt tätigen Arbeitgeberunternehmen entspricht dies einer Neugründungsrate von 7,8%. Gegenüber dem Vorjahr (2011: 7,7%) stieg die Gründungsintensität bei Arbeitgeberunternehmen somit um 0,1 Prozentpunkte an.

Die Neugründungsrate lag mit  6,1% in Vorarlberg am niedrigsten und sank im Gegensatz zum Bundestrend um 0,4 Prozentpunkte. Besorgniserregend ist, dass die Arbeitgebergründungsrate seit 2004 immer unter dem österreichischen Durchschnitt lag. In den Jahren 2010, 2011 und 2012 gingen durch Schließung von Arbeitgeberbetrieben zudem immer deutlich mehr Arbeitsplätze verloren als durch Neugründungen geschaffen wurden.

Pro neugegründetem Arbeitgeberunternehmen wurden in Österreich im Durchschnitt 3,7 Arbeitsplätze geschaffen, in Vorarlberg ebenfalls 3,7. Rund 4.500 (24,6%) der neuen Arbeitgeberunternehmen wurden 2012 in der Bundeshauptstadt gegründet. Gefolgt wurde Wien von Niederösterreich (16,2%), Oberösterreich (13,5%) und der Steiermark (12,9%). Diese vier Bundesländer machten fast 70% der Arbeitgebergründungen aus.


[Forum ROMANum]⇒



Tab
Forum RomanUM
Link