Sonntag, 23. November 2014

[ #dornbirn ] Die Stadt als Raum für jungen Sport: Skaterplatz und mehr ...


Die Naturfreunde Dornbirn wollen sich für die jungen Dornbirner engagieren.  Wenn es nach ihnen geht, dann soll in der "alten" Stadthalle eine "Abenteuerhalle" eingerichtet werden. Damit könnte nicht nur das aktuelle Problem mit dem Skaterplatz  gelöst werden. Die Junge Generation der SPÖ haben sie bereits als erste Unterstützer ins Boot geholt.

Gute Gründe. Die Skater-Szene in Dornbirn sucht wegen des Umbaus der Messehalle einen neuen Standort. Sie ist aber nicht die einzige Gruppe und nicht das einzige Betätigungsfeld, das in Dornbirn einen Platz benötigt. Dabei bietet sich als geradezu idealer Standort die Stadthalle in Dornbirn an. Dies aus mehreren Gründen:
  1. Die Innenstadt sucht nach Besucherattraktionen, weil sie wegen der Erweiterung des Messeparkes einen Kaufkraftverlust fürchtet. 
  2. und um die Stadthalle bestehen eine Reihe von Schulen, die fast so etwas wie ein Schulzentrum sind: die Volksschule Markt, die Mittelschule Markt, das Gymnasium, das Sonderpädagogische Zentrum, die Allgemeine Sonderschule Dornbirn, die Ausweichräume der Polytechnische Schule in der Stadthalle. In Reichweite befindet sich auch die Stadtbibliothek.
  3. Die Sonderschulen Österreichs sollen bis spätestens 2020 aufgrund der Bestimmungen der UN-Behindertenkonvention in den inklusiven Schulunterricht überführt werden. Dort werden damit Räume für andere Schulen frei.
  4. Es fehlen der Jugend im urbanen Raum niederschwellige Bewegung- und Sportangebote. Niederschwellig bedeutet insbesondere, dass die sportliche Betätigung nicht mit hohen persönlichen Aufwendungen verbunden sein darf.


Die Idee. Aus der geräumigen Stadthalle soll eine Abenteuerhalle entstehen, die gemeinsam von der Offenen Jugendarbeit und den verbandlichen Jugendorganisationen betrieben wird. Gemeinsam heißt hier: Zusammenarbeit. Die Offene Jugendarbeit bringt ihre Organisationserfahrung ein, die verbandliche Angebote und Veranstaltungen.

Neben den Skatern können hier auch andere Sportarten, die für einen Ganzjahresbetreib überdachte Räume brauchen, Platz finden. Das sind eine Reihe von Ballsportangeboten, Streetball, Artistik und Kinder- und Jugendzirkus, Bouldern, Trampolinspringen und vieles mehr. Eine Chillout-Ecke soll zum Verweilen einladen und an den Wocheneden könnte auch Midnight-Sport angesagt sein.

Das Projekt ist auch deshalb verlockend, weil für die bewegungsorientierten Jugendlichen an Schlechtwettertagen, im Winter und am Abend kaum alterstypische Angebote ohne Konsumzwang bestehen und eine Alternative zum wochenendlichen "Drinksport" darstellen.

Die Halle soll an Schultagen auch für den Schulsport, insbesondere für die umliegenden Schulen genutzt werden. Turn- und Sporträume gibt es ja an allen Schulen fast immer zu wenig. Sie könnte für die wachsende Nachmittagsbetreuung der Schüler und die Ganztagsschulen ein erweitertes Angebot bieten.

Arbeitsgruppe. Die Dornbirner Naturfreunde und die Junge Generation der SPÖ wünschen sich, dass mit den jetzigen Nutzern (RollHockeyClub Dornbirn), der Offenen Jugendarbeit Dornbirn und den interessierten verbandlichen Jugendorganisationen eine Arbeitsgruppe in Dornbirn eingerichtet wird, die sich mit der Verwirklichung und Planung dieses Projektes offen auseinandersetzt.

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