Dienstag, 27. Februar 2018

[ #jugend] Aktionstage 2018 „Nie wieder Faschismus“


„Nie wieder Faschismus!“ unter diesem Thema werden die diesjährigen Aktionstage der Offenen Jugendarbeit Lustenau stattfinden.

Im März ist es soweit: in den Tagen vom 15.- 18. März 2018 wird ein vielfältiges Programm dazu einladen, sich mit dem Thema Faschismus und Rassismus auseinander zu setzen. Inhaltlich wollen wir uns sowohl mit der Vergangenheit, als auch mit der Gegenwart beschäftigen. Workshops, Vorträge, ein Rundgang zu Lustenauer Gedächtnisorten, sowie die Gesprächsrunde mit der Zeitzeugin Christa Rose warten auf zahlreiche Besucher*innen.


Donnerstag, 15.3.2018
Plakatpräsentation – „Gesicht zeigen und querstellen!“
  • Donnerstag 15. März / 19:00 Uhr 
  • Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 
Das sind wir. Wir stehen für Respekt und Toleranz. Gegen Fremdenfeindlichkeit, Faschismus, Antisemitismus und Krieg. Wir geben unserem Thema viele Gesichter.

Dieses Foto-Projekt greift in die aktuellen Aktionstage „Nie wieder Faschismus“ ein und bezieht als Kollektiv nonverbal öffentlich Stellung. Ziel von Gesicht zeigen ist die Sensibilisierung für jede Art von Diskriminierung und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements. Zeigen auch Sie Ihr Gesicht für ein friedliches Zusammenleben – es wird gebraucht!


Donnerstag, 15.3.2018
Zeugin der Zeit
  • Christa Rose 
  • Donnerstag 15. März / 20:00 Uhr 
  • Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 

Die in Lustenau lebende Christa Rose wurde 1937 in der Zeit des NS-Regimes geboren. Mit sieben Jahren wurde sie in das KZ-Auschwitz deportiert und hat überlebt. In einer offenen Diskussionsrunde erzählt sie von ihrem Leidensweg und bringt Menschen zum Nachdenken über Vergangenes und Gegenwärtiges.

Wir wollen der letzten Generation der Holocaust-Überlebenden begegnen, mit ihnen in einen Dialog treten und auch in der Zukunft das Gedenken an den Holocaust lebendig halten. Hier werden BesucherInnen zu Zeugen der Zeitzeugin, die als MultiplikatorInnen das Gedenken an den Holocaust und die uns anvertraute Lebensgeschichte lebendig halten.


Freitag, 16.3.2018
Fotocollage und Workshop gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
  • Freitag 16. März/ 15:00-17:00 Uhr 
  • Mädchencafé, Maria-Theresien-Str. 35, 6890 Lustenau 

Mit der kreativen Methode einer Fotocollage werden wir uns im Mädchencafé Lustenau mit den Begriffen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auseinandersetzen und dabei ein gemeinsames Kunstwerk entstehen lassen. Präsentation?




Freitag, 16.3.2018
Workshop „Anti-Rassismus“
  • young caritas 
  • Freitag, 16. März/ 15:00-17:00 Uhr 
  • Oase, Maria-Theresien-Str. 91, 6890 Lustenau 

Im Alltag behandeln wir Menschen (oft unbewusst) aufgrund ihrer unterschiedlichen Sprache, Aussehen, Geschlechts oder Fähigkeiten anders und werten sie damit meist ab. Zu gern wird Meinungsfreiheit mit Hassparolen verwechselt und es ist einfacher alle Menschen in einen Topf zu werfen. Wir alle machen unsere Erfahrungen mit Vorurteilen und Ausgrenzungen. Im Workshop können sich junge Menschen zum Thema Diskriminierung beschäftigen und lernen, was es bedeutet Menschen auszugrenzen oder selbst ausgegrenzt zu werden.

Freitag, 16.3.2018
Vortrag: Jugendarbeit zwischen 1930 und 1960
  • Philipp Lehar 
  • Freitag 16. März / 19:00 Uhr 
  • Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 

Jugendarbeit zwischen Coca-Cola und Rock´n´roll als Tor zur Welt?

Der Vortrag möchte einen Überblick geben für die Entwicklung von Jugendarbeit und Reeducation in Deutschland und Österreich zwischen 1930 und 1960. Neben dem Griff nach der Jugend in Austrofaschismus und Nationalsozialismus stehen Jugendoppositionen und Widerstand im Fokus des Vortrags. Unter welchen Rahmenbedingungen entstand die Jugendarbeit 1945 neu? Welche Rolle spielten dabei die Alliierten? Welche Jugendverbände waren 1945 in der französischen Zone in Österreich erlaubt?


Samstag, 17.3.2018
Lustenauer Gedächtnis Orte
  • Oliver Heinzle (Archiv Lustenau) 
  • Samstag 17. März / ab 14:00 – ca. 16:00 Uhr 
  • Treffpunkt: Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 
An mehreren Stopps bringen wir die Straßen, Häuser und Plätze in Lustenau sowie die Landschaft am Alten Rhein über Geschichten von Widerstand, Verfolgung und Flucht zum Erzählen.

Gedenkstätten und Gedächtnisorte der NS-Zeit sind wichtig für die Erinnerung an das Leiden und Sterben so vieler Menschen und zugleich Herausforderung für das Verstehen:


Wie konnte es geschehen bzw. wie konnte eine Gesellschaft bereit sein, diese Verbrechen zu begehen und zu unterstützen? Ein Überblick über Gedenkstätten und Gedächtnisorte sowie didaktische Anregungen sollen den Besuch der Orte unterstützen.


Weitere Infos und Anmeldung bitte unter: niyazi@cfy.at oder Tel. 0650/6282204


Samstag, 17.3.2018
Workshop „Nationalsozialismus" und „Holocaust"
  • Johannes Spies (Mitarbeiter von erinnern.at, Kulturvermittler am Jüdischen Museum Hohenems) 
  • Samstag 17. März / ab 17:00 Uhr – ca. 18:30 Uhr 
  • Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 

Der Workshop bietet allgemeine Einblicke in die Themen „Nationalsozialismus" und „Holocaust". Dabei stehen Lebensgeschichten von Überlebenden im Mittelpunkt und es wird die Frage, welche Bedeutung diese Ereignisse für die Gegenwart haben, bearbeitet.








Samstag, 17.3.2018
Gemütlicher Ausklang
  • Samstag, 17. März/ 18:00 – 20:00 Uhr 
  • Culture Factor Y, Amann-Fitz-Str. 6, 6890 Lustenau 
Mit vielfältigem Essen und Musik wollen wir diesen Tag gemeinsam und gemütlich ausklingen lassen. Es gibt Zeit und Raum für Gespräche und Austausch, sowie Reflexion des Erlebten und Erfahrenen, sowie weiterführende Gedanken.








Sonntag, 18.3.2018

„Sag Schibbolet! - Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“
  • Besuch im Jüdischen Museum in Hohenems 
  • Sonntag, 18. März/ 14:00 Uhr 
  • Treffpunkt Oase und Mädchencafé, Maria-Theresien-Str. 35 bzw. 91, 6890 Lustenau (14:00 Uhr) 
Jüdisches Museum Hohenems
Das Jüdische Museum Hohenems erzählt in seiner Dauerausstellung von den 400 Jahren seit der Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde in Hohenems und von deren vielfältigen Beiträgen zur Entwicklung Vorarlbergs und des Alpenraums. Daneben beleuchtet das JMH in seinen Sonderausstellungen immer wieder höchst aktuelle Themen: 2018 stehen Grenzen im Fokus. Internationale KünstlerInnen haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt, ihre Werke laden uns zum Nachdenken ein.


Weitere Infos und Anmeldung bitte unter: michaela@cfy.at oder Tel. 0676/9020070

Weitere Infos zu allen Veranstaltungen www.ojal.at oder Tel. 05577/62822 / Tel. 0650/6282204 oder 0650/6282207

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