Immer wieder aktuell.
Das Bild unserer Städte prägt die Sichtweise in der Zuwanderungsdebatte: Bleiben Migranten lieber unter sich? Koppeln sich Zuwanderer in eigenen Vierteln vom Rest der Gesellschaft ab? Der optische Befund scheint in vielen Städten dafür zu sprechen. Eine Analyse der Zahlen jedenfalls widerspricht gängigen Interpretationen.
Hemmnisse. Migranten (in Deutschland) leben aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen häufig räumlich isoliert. Diese räumliche Trennung steht einer erfolgreichen Integration im Wege. Besonders ausgeprägt ist die Isolation bei Zuwanderern aus nichtwestlichen Ländern wie der Türkei und Osteuropa. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie des DIW Berlin auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). "Der Schlüssel zur Integration liegt im Abbau der Ungleichheit in Bezug auf Bildung und Einkommen", sagte DIW-Experte Lutz Sager.
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- 7.5.19 [Letzte Aktualisierung, online seit 9.3.13]
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