Dienstag, 16. Januar 2018

[ #jugendarbeit ] Das Besondere der „e“-Partizipation

Das Buzz-Wort „Partizipation“ ist derzeit in Ablösung des „Medienkompetenz“-Hypes die bevorzugte Verlegenheitsvokabel analog sozialisierter Volksvertreter, wenn der gesellschaftliche Umbruch durch Möglichkeiten des Internets und der digitalen Medien eine handhabbare politische Beschreibung braucht.

Wie können die vermuteten Mehrwerte digitaler Vernetzung gehoben werden, um tatsächlich gesellschaftliche Partizipation zu realisieren?

Das Besondere der „e“-Partizipation:
Es können erste Argumente, die für die Bevorzugung von Online-Partizipationsverfahren sprechen, gelistet werden:
  1. Die Kommunikationsebenen der adressierten Jugendlichen werden bedient.
  2. Das „social web“ kann genutzt werden für ansteckende „virale“ (wie ein Virus sich verbreitende) Information und Motivation.
  3. Mobile, handygestützte Melde- oder Initiativsysteme sind nah am zur Partizipation Eingeladenen.
  4. Zeit und Ort des Mitmachens kann „aufgelöst“ werden.
  5. Inhalte können aus verschiedenen Quellen aggregiert, nach Schlagworten sortiert („getaggt“), georeferenziert über Karten zur Navigation aufbereitet werden.
  6. Die digitale Abbildung erleichtert die Transparenz des Verfahrens und eine nachhaltige Dokumentation.
  7. Die Kosten der Beteiligung können optimiert werden.
    J. Ertelt, Koordinator im Projekt „youthpart – Jugendbeteiligung in der digitalen Gesellschaft“ bei IJAB - Fachstelle für internationale Jugendarbeit der BundesrepublikDeutschland, hielt den vorliegenden Vortrag während der Jahrestagung 2011 „Gesellschaft im Zeichen des Web 2.0“, die vom 21. bis 22.11.2011 in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart-Hohenheim, stattfand. Der Vortrag wurde überarbeitet und steht als PDF online.


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