Donnerstag, 18. Januar 2018

[ #gender ] Geschlechterrollen im Integrationsprozess: Neue Rollen leben?

Die Rolle annehmen? In der Rolle bleiben? Neue Rollen leben? Einstellungen und Vorstellungen von Frauen und Männern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zur Gleichberechtigung

Das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Broschüre “Die Rolle annehmen? In der Rolle bleiben? Neue Rollen leben? Einstellungen und Vorstellungen von Frauen und Männern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zur Gleichberechtigung” vor. Die Publikation soll den in der Öffentlichkeit vorhandenen Klischees und Stereotypen entgegenwirken.

Kulturelle Vielfalt. Diese Vokabel ist heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens selbstverständlich. Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird sie als Bereicherung empfunden. Gleichzeitig werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und ihren Familien häufig pauschal Einstellungen zugeschrieben, die sie stereotyp als eine homogene Gruppe mit weitgehend ähnlicher Lebensweise und ähnlichen Ansichten erscheinen lassen.

Viele Gemeinsamkeiten. Die Broschüre zeigt: Unabhängig davon, ob Menschen eine Zuwanderungsgeschichte haben oder nicht, weisen sie in ihrem Verständnis von Gleichberechtigung viele Gemeinsamkeiten auf. Dabei ist die Wahrnehmung der Vielfalt innerhalb der Migranten-Communities und ihrer Geschlechterrollenbilder wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Integrations- und Gleichstellungspolitik.

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1. Einleitung 6 
Zur Studie 7 
2. Zentrale Forschungsergebnisse 8 
Rollenpraxis im Alltag 8 
Wertevorstellungen in Partnerschaft und Erziehung 8 
Bildung ist wichtig 9 
3. Frauen bügeln, Männer reparieren – 
Rollenverteilung im Alltag 10 
Eltern verteilen Aufgaben eher traditionell 11 
Das ist Frauensache 12 
Biografische Wendepunkte 13 
Gerecht muss es sein −
Vorstellungen der Töchter und Söhne 15 
Skeptische junge Frauen 16 
Zwiespältige junge Männer 17 
Probleme mit der eigenen Rolle 18 
4. „Bildung, Respekt, Disziplin“– 
Wertevorstellungen in Partnerschaft und Erziehung 20 
Vorbilder sind Mütter und Väter 21 
Erziehungsziele der Mütter und Väter 22 
Erziehungsideale der Töchter und Söhne 23 
Junge Menschen orientieren sich am sozialen Umfeld 23 
Selbstbestimmte Partnerwahl 24 
5.  „Bildung ist das A und O“ –
Bildung, Beruf und Rollenverständnis 26 
Frauen-Power durch Bildung 27 
Gleichberechtigte Berufstätigkeit?
Junge Männer sind ambivalent 28 
Nicht anerkannte Abschlüsse benachteiligen
eingewanderte Frauen 29 
Zugewanderten ist Bildung besonders wichtig  30
6. Ausblick 32

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