Das kostenlose Browsergame “Spielfieber” ist eine geschlechtsspezifische Methode für 14 -18 jährige Jungen.
Glücksspiele sind „In“ und üben eine hohe Anziehungskraft auf Jugendliche aus. Diese lassen sich durch den erhofften Geldgewinn, die entwicklungsbedingte Risikofreude und die willkommene Zerstreuung leicht verführen. Auch wenn die meisten Jugendlichen in Glücksspielen eine harmlose Freizeitbeschäftigung sehen, kann es zu problematischem Verhalten führen und sich mit der Zeit zu einer Verhaltenssucht entwickeln.
Österreichische Rechtslage: ein Emmentaler. Eine nationale einheitliche Regelung zur Teilnahme von Minderjährigen an Wett- und Glücksspielangeboten in Österreich gibt es nicht. Durch die Gesetzgebung im Glücksspielgesetz wird nur die Teilnahme von Jugendlichen an Automatenspiele, der Besuch von Automatensalons (§5) und der Aufenthalt von unter 18-jährigen in Spielbanken (§25) unterbunden.
Für Sportwetten und Glücksspielangebote wie Lotteriespiele gibt es keine einheitliche nationale gesetzliche Regelung. Sie sind daher, wenn nicht auf Landesebene gesetzlich geregelt, durch den sogenannten Taschengeldparagrafen des ABGB (§170 Abs.3 im Rahmen des "Taschengeldes" oder eigenen selbst verfügbaren Einkommens) erlaubt.
Das Fehlen eines einheitlichen österreichischen Jugenschutzgesetzes reduziert den Jugendschutz damit oft genug auf die freiwillige Selbstbeschränkung der Veranstalter. In Vorarlberg ist zwar der Aufenthalt in Wettbüros und damit nach herrschender Meinung auch das Spiel von Wetten erst ab 18 Jahren erlaubt. Gespielt und gewettet wird aber eben nicht nur in Wettbüros.
Über Verbote hinaus. Und auch dort wo Verbote bestehen, finden Jugendliche Mittel und Wege sich an Glücksspielen zu beteiligen. Also muss neben gesetzlichen Regelungen und deren Vollzug ein Bewusstsein für die Gefahren von Glücksspiel gefördert werden. Hier setzt “Spielfieber” mit der Botschaft “Glücksspiele können süchtig machen” an.
Spielen macht Spaß. Das Spiel Spielfieber dient der Prävention von Glücksspielsucht. Es ist für Jugendliche und für die Arbeit mit Jugendlichen konzipiert. Spielen und spielen lassen… und dabei spielerisch lernen.
[Forum ROMANum]⇒
- Spielfieber spielen
- Bericht zur Studie „Nutzung von (Online-) Glücksspielen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Österreich“ . 2013, pdf.
- Evaluation des Browsergames „Spielfieber“: Akzeptanz, Effekte und Potential
- [Google Search] ⇒ Browsergame - Spielfieber
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- 14.4.19 [Letzte Aktualisierung, online seit 12.1.15]
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