Handbuch. Das Handbuch soll in vielen "virtuellen Bücherregalen" Platz finden: sowohl in jenen Unerfahrener, die erste Schritte hinein in die faszinierende Welt der Partizipation unternehmen wollen, als auch in jenen erfahrener AnwenderInnen, die bestimmte Abschnitte des Handbuchs, etwa Tipps und Tricks, verwenden oder sich andere Verfahren aneignen wollen. Die Publikation ist als Arbeitsbehelf gedacht.
Öffentlichkeit. Der partizipative Ansatz macht sich für die Einbeziehung "der Öffentlichkeit" in Entscheidungsprozesse stark; welche "Öffentlichkeit" maßgeblich ist, hängt vom entsprechenden Thema ab. Die Öffentlichkeit kann sich aus DurchschnittsbürgerInnen zusammensetzen, aus InteressenvertreterInnen bestimmter Projekte oder Politiken, aus ExpertInnen und möglicherweise auch aus Regierungsmitgliedern oder RepräsentantInnen der Privatwirtschaft.
Planung, Umsetzung, Evaluierung. Politikprozesse können im Allgemeinen als dreigliedrige Zyklen verstanden werden bestehend aus Planung, Umsetzung und Evaluierung; alle oder auch nur einzelne Schritte können im Sinne eines partizipativen Ansatzes gestaltet sein. Folgende fünf Aspekte sollen bei der Auswahl eines entsprechenden Verfahrens berücksichtigt werden:
- Ziele: Gründe für eine Beteiligung und erwartete Resultate.
- Thema: Beschaffenheit und Ausmaß der Angelegenheit.
- TeilnehmerInnen: Wer ist betroffen, interessiert oder kann zur Lösung beitragen?
- Zeit: Wie viel Zeit ist verfügbar?
- Budget: Verfügbarkeit von Ressourcen.
Dimensionen für alle im Detail beschriebenen Verfahren und Methoden. Jeder einzelne Aspekt ist in den Methoden näher beschrieben:
- 21st Century Town Meeting®
- Charrette
- Citizens Jury
- Konsenskonferenz
- Deliberative Polling®
- DelphiVerfahren
- ExpertInnenpanel
- Fokusgruppe
- PAME
- Planungszellen
- SzenarioVerfahren
- Technologiefestival
- World Café
[ #forumROMANum
] ⇒
- LEITFADEN PARTIZIPATIVER VERFAHREN - EIN HANDBUCH FÜR DIE PRAXIS Eine Gemeinschaftspublikation der König-Baudouin-Stiftung, des Flemish Institute for Science and Technology Assessment (viWTA) und des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften - pdf. - September 2005
- [Google Search] ⇒ Leitfaden partizipativer Verfahren - Ein Handbuch für die Praxis
- Keinen Beitrag als Fan von Forum ROMANum auf Facebook, bei Roman Zöhrer, bei “Die Stadt als Bühne” oder auf ⇒Facebook FAIRES EUROPA.versäumen.
- TIPP: Das ⇒ #Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs und findet man auch auf Facebook.
- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 5.10.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 8.11.15]
Ein Blick auf den Inhalt vor dem Download:
Vorwort zur deutschen Übersetzung I
Vorwort zur Originalfassung I
1 Einleitung 3
1.1 Was genau ist unter dem Begriff des "partizipativen Ansatzes" zu verstehen? 3
1.2 Wer hat ein Interesse an partizipativen Verfahren? 4
1.3 Warum sollte ein partizipativer Ansatz verwendet werden? 4
1.4 Wozu ist ein partizipativer Ansatz geeignet? 6
1.5 Welches Verfahren sollte verwendet werden? 7
1.6 Wie wird der partizipative Ansatz umgesetzt? 10
1.7 Literatur und Quellen 11
2 Allgemeine Richtlinien und Tipps für partizipative Verfahren 13
2.1 Zweck und Thema 14
2.2 Finanzierungsfragen 15
2.3 Umfang des Projekts 15
2.4 TeilnehmerInnen 15
2.5 Logistik 17
2.6 Materialien und Zubehör 18
2.7 Unterkunft, Verpflegung und Ausgabenrückerstattung 18
2.8 Bewerbung der Veranstaltung und Anmeldung 19
2.9 ProzessbegleiterIn/ModeratorIn 20
2.10 Umsetzung und Benchmarking 21
2.11 Verbreitung der Ergebnisse 21
3 21st Century Town Meeting® 25
3.1 Definition 25
3.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 25
3.3 Ablauf 26
3.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 31
3.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 34
3.6 Literatur und Quellen 35
4 Charrette 37
4.1 Definition 37
4.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 37
4.3 Ablauf 38
4.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 45
4.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 46
4.6 Literatur und Quellen 46
5 Citizens" Jury 47
5.1 Definition 47
5.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 47
5.3 Ablauf 48
5.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 63
5.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 66
5.6 Literatur und Quellen 66
6 Konsensuskonferenz 67
6.1 Definition 67
6.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 67
6.3 Ablauf 68
6.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 76
6.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 82
6.6 Literatur und Quellen 82
7 Deliberative Polling® 83
7.1 Definition 83
7.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 84
7.3 Ablauf 85
7.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 102
7.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 103
7.6 Literatur und Quellen 104
8 Delphi-Verfahren 105
8.1 Definition 105
8.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 105
8.3 Ablauf 106
8.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 113
8.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 115
8.6 Literatur und Quellen 115
9 ExpertInnenpanel 117
9.1 Definition 117
9.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 117
9.3 Ablauf 117
9.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 124
9.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 125
9.6 Literatur und Quellen 125
10 Fokusgruppe 127
10.1 Definition 127
10.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 127
10.3 Ablauf 128
10.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 135
10.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 136
10.6 Literatur und Quellen 136
11 Partizipative Evaluierung (PAME – Participatory Assessment, Monitoring and Evaluation) 137
11.1 Definition 137
11.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 137
11.3 Ablauf 138
11.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 144
11.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 144
11.6 Literatur und Quellen 145
12 Planungszelle 147
12.1 Definition 147
12.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 147
12.3 Ablauf 148
12.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 156
12.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 156
12.6 Literatur und Quellen 157
13 Szenario-Verfahren (Scenario-Building Exercise) 159
13.1 Definition 159
13.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 159
13.3 Ablauf 160
13.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 168
13.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 169
13.6 Literatur und Quellen 171
14 Technologiefestival 173
14.1 Definition 173
14.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 173
14.3 Ablauf 174
14.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 181
14.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 182
15 World Café 183
15.1 Definition 183
15.2 In welchen Fällen wird diese Methode verwendet? 183
15.3 Ablauf 184
15.4 Ressourcenplanung (Zeit, Budget) 192
15.5 Zusätzliche Praxistipps und potentielle Fallstricke 192
15.6 Literatur und Quellen 193
16 Kurzbeschreibungen von weiteren Methoden und Techniken 195
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Partizipative Politikprozesse .3
Abbildung 2: Kategorisierung von Zielen zur Durchführung partizipativer Verfahren 7
Abbildung 3: Zentrale Schritte der Konsensuskonferenz 69
Abbildung 4: Entwicklung und Umsetzung eines Deliberative Polls 86
Abbildung 5: Flussdiagramm des Delphi-Verfahrens .107
Abbildung 6: Beispiel für eine Beurteilungsskala 108
Abbildung 7: Vierfeldertafel zur Unterscheidung vier verschiedener Szenarien 164
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Erfolgsfaktoren der politischen Rolle partizipativer Verfahren 14
Tabelle 2: Vergleichende Übersicht partizipativer Verfahren 22
Tabelle 3: Beispiele für Themen zur Anwendung des Verfahrens 85
Tabelle 4: Programm des Festivals Homo Sapiens 2.0 180
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